Studentin ist frustriert und abgelenkt in der Unibibliothek, weil sie mit dem Lernen überfordert ist.

Warum du NICHT in der Uni-Bibliothek lernen solltest

Hey, hier ist Manuel, der „Top-Absolvent“ und in diesem Beitrag möchte ich dir 2 gute Gründe nennen, die gegen die Uni-Bibliothek sprechen, wenn es darum geht, effektiv und effizient zu lernen.

Gleich vorweg: Ich habe genau 2-mal in meinem Studium in der Uni-Bibliothek gelernt – einmal, weil ich Zeit zwischen den Vorlesungen totschlagen musste und nicht wusste, wo ich sonst hingehen sollte, und das andere Mal, weil ich ein bestimmtes Kapitel aus einem Lehrbuch benötigt habe, das ich mir nicht extra ausborgen wollte. Ansonsten habe ich ausschließlich Zuhause an meinem Schreibtisch gelernt.

Ganz davon abgesehen hatte ich jedoch sehr viele Kommilitonen, die ihre Tage während der intensiven Prüfungszeiten in der Bibliothek verbracht haben – oftmals sogar bis in die Nacht hinein.

Warum das absolut nicht notwendig ist und warum die Uni-Bibliothek deine Produktivität in den allermeisten Fällen mehr behindert als erleichtert, erfährst du jetzt.


1) In der Uni-Bibliothek wirst du ständig abgelenkt

Es heißt immer, dass man in der Bibliothek seine Ruhe findet, um sich voll und ganz auf den Lernstoff konzentrieren zu können. Vollständige Konzentration bedeutet jedoch, dass man sich ohne jegliche Ablenkungen auf eine einzige Sache konzentrieren kann.

Die Erfahrung zeigt, dass Uni-Bibliotheken alles andere als ablenkungsfrei sind. An jeder Ecke hört man vereinzelte Kommilitonen flüstern. Alle paar Minuten geht jemand die Treppen auf und ab. Bücher werden aus den Regalen gezogen und wieder zurückgelegt. Hin und wieder läutet ein Handy. Manchmal hört man auch die Benachrichtigungsvibrationen eines Smartphones am Nachbartisch. Und wenn man richtig Pech hat, ist die Bibliothek auch noch komplett überfüllt.

Aber es geht sogar noch weiter. Zwischendurch muss man auf die Toilette. Oder man holt sich einen Kaffee bzw. ein Getränk. Der Weg zur Toilette oder zum Kaffee- bzw. Getränkeautomaten ist jedoch ebenfalls mit Ablenkungen gepflastert, weil man überraschend oft auf bekannte Gesichter trifft, mit denen man in der ein oder anderen Vorlesung sitzt und wo es unhöflich wirken könnte, wenn man einfach so vorbeigeht, ohne kurz stehen zu bleiben und „Hallo“ zu sagen. Leider entstehen aus diesem kurzen „Hallo“ dann meistens längere Gespräche, die dich vom Lernen abhalten.

Und selbst wenn du dann die nötige Ruhe zum Lernen gefunden hast, kannst du beim Lernen in der Uni-Bibliothek nicht dein volles Lernpotenzial entfalten, weil du dich weder ungestört hin- und herbewegen noch den Stoff laut vortragen kannst, da du sonst die anderen stören würdest. Außerdem kannst du auch nicht deine Lernunterlagen in vollem Umfang ausbreiten, weil dein Sitznachbar seinen eigenen Platz braucht.

Wenn du für den sozialen Austausch in die Uni-Bibliothek gehst, dann ist das durchaus eine gute Idee. Aber wenn du nur für das produktive Lernen hingehst, bist du Zuhause an deinem Schreibtisch um Meilen besser dran. Dort hast du nämlich genügend Platz, alle Unterlagen griffbereit und kannst dich ohne Weiteres für mehrere Stunden isolieren, um ablenkungsfrei zu lernen.

Sehen wir uns noch den zweiten Grund an.


2) In der Uni-Bibliothek kannst du dich nicht ausruhen

Was machst du, wenn du einen Lerntag in der Uni-Bibliothek geplant hast, doch plötzlich müde wirst und eine längere Pause brauchst? Fährst du dann nach Hause, machst deine Pause und fährst dann wieder zurück? Lernst du einfach trotz Müdigkeit weiter und beißt durch? Oder trinkst du einen Kaffee, schnappst kurz frische Luft bei einem Spaziergang und lernst dann weiter?

Egal, was du machst: Es ist entweder zeitlich oder lerntechnisch nicht optimal.

Die Hin- und Rückfahrt zur Unibibliothek kostet Zeit und braucht eine Extraportion Motivation, nachdem du erst einmal Zuhause angekommen bist. Diese Willenskraft bringen nur die Wenigsten auf. Außerdem braucht man genau diese Willenskraft zum Lernen.

Wenn du trotz Müdigkeit weiterlernst, kannst du auch gleich ein Glas Wasser auffüllen und es dann anschließend wieder verschütten – das kommt nämlich lernpsychologisch betrachtet auf dasselbe. Im müden Zustand kann das menschliche Gehirn nicht effektiv lernen. Mehr als die Hälfte der Informationen geht dabei verloren.

Und wenn du nur eine kurze Kaffeepause machst, hast du deinem Gehirn nicht genug Zeit gegeben, um die zuvor ins Kurzzeitgedächtnis aufgenommenen Informationen ins Langzeitgedächtnis sickern zu lassen. Das bedeutet, dass die neuen Informationen, die du nach der Pause aufnimmst, die alten Informationen, die du mühsam erarbeitet hast, aus dem Kurzzeitgedächtnis verdrängen und deine Arbeit zunichtemachen – auch wenn du kurzfristig das Gefühl hast, dir alles gemerkt zu haben.

Wenn du müde wirst und eine längere Pause brauchst, dann solltest du unbedingt schlafen gehen. Auch wenn es nur ein kurzer Power-Nap oder ein kleines Nachmittagsnickerchen ist. Denn im Schlaf verarbeitet das Gehirn die aufgenommenen Informationen am schnellsten. Zudem regeneriert man mit einer kurzen Schlafeinheit mindestens 50 % seiner Energie. Das ist so, als würdest du dein Smartphone mit einem Schnellladekabel im Flugmodus aufladen.

Der Vorteil, wenn du Zuhause lernst: Von deinem Schreibtisch zu deinem Bett sind es nur ein paar Meter, wenn überhaupt. Dasselbe gilt für den Kühlschrank. Anstatt Zeit zu verschwenden und das Gehirn unnötig anzustrengen, kannst du deine Energie einfach durch eine kurze Schlafeinheit oder einen Snack auffrischen und anschließend direkt weitermachen. Das ist nicht nur effizient, sondern auch noch äußerst effektiv.

So habe ich es in meinem Studium immer gemacht. Und obwohl viele meiner ehemaligen Kommilitonen ihre Tage und Nächte in der Bibliothek verbracht haben und nach außen hin scheinbar produktiver waren als ich, konnte ich mein Studium dennoch lange vor ihnen abschließen – mit Bestnoten.

Es geht nicht darum, viel zu tun, sondern darum, so wenig wie nur irgendwie möglich zu tun, um die maximalen Ergebnisse zu erreichen. Alles andere ist pure Zeit- und Energieverschwendung, die man stattdessen in Hobbys und Freizeit investieren könnte.


Und damit kommen wir auch schon zum Ende dieses Blogbeitrages.

Das Fazit lautet: Zuhause kannst du ohne Ablenkungen lernen und deine Energie flexibel auffrischen. Das ist es, was dir am Ende die enorme Zeitersparnis einbringt, die andere Studenten in der Bibliothek unnötigerweise draufschlagen.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie auch DU in deinem Studium konstant Bestnoten trotz Spaß und Freizeit erzielen kannst, dann lade ich dich herzlich dazu ein, dich zu meinem kostenlosen und unverbindlichen E-Mail-Coaching anzumelden. 😉

In diesem Sinne: Studier‘ nicht hart, studiere smart!

Liebe Grüße,

Manuel, der „Top-Absolvent“


Wichtiger Hinweis: Ich spreche aus Erfahrung und Erfahrungen können je nach Studienrichtung und Berufsbranche variieren. Die Inhalte, die ich in meinen Blogbeiträgen mit dir teile, können daher niemals einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben. Ich bin dennoch stets bemüht, sie so allgemein und abstrakt wie möglich zu halten. Vielen Dank für dein Verständnis. Ich wünsche dir noch einen erfolgreichen Tag! 😊

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