4 deutliche Anzeichen, die darauf hinweisen, dass du dich im falschen Studium befindest
Hey, hier ist Manuel, der „Top-Absolvent“ und in diesem Blogbeitrag wenden wir uns einem Thema zu, über das nur die wenigsten Studenten offen sprechen möchten. Es geht um das Thema „Studienabbruch“.
Bestimmt hast du dir schon das ein oder andere Mal überlegt, ob du dich wirklich für das richtige Studium entschieden hast. Und wahrscheinlich beschäftigt dich diese Frage auch heute noch, sonst hättest du diesen Beitrag nicht angeklickt.
Zunächst einmal das Wichtigste: Du bist damit nicht allein. Im Durchschnitt brechen 1/3 aller Studenten im deutschsprachigen Raum ihr Studium ab. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie die Anzahl der verschiedenen Studienrichtungen selbst. Aber auch die anderen 2/3 der Studierenden, die ihr Studium irgendwann zu Ende bringen, zweifeln im Laufe der Zeit an ihrer anfänglichen Entscheidung. Das ist vollkommen normal und ich kenne bis heute niemanden, der das nicht getan hat – mich miteingeschlossen.
In diesem Beitrag soll es jedoch vor allem um jene Studierenden gehen, die aktuell mit dem Gedanken spielen, ihr Studium abzubrechen. Falls du auch zu diesem Kreis gehörst, möchte ich dir mit diesem Beitrag ein wenig mehr Klarheit verschaffen und dich dazu ermutigen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Lass uns daher mit dem ersten Punkt direkt in die Tiefe kommen.
1) Du bist frustriert, sobald du lernen musst, weil dir die Materie keinen Spaß macht
Für viele Studenten ist Lernen anstrengend. Das ist auch kein Wunder: Es kostet viel Energie, sich Fakten aus unzähligen Büchern, Skripten, Vorlesungsfolien und Arbeitsblättern im Gedächtnis einzuprägen, um sie dann im entscheidenden Moment vollumfänglich bei der Prüfung abzurufen.
Für manche Studenten ist es jedoch mehr als nur eine Anstrengung. Für sie wird Lernen jedes Mal aufs Neue zur Qual. Sie drücken sich die ganze Zeit vom Stoff und schieben die Lerneinheiten so lange nach hinten, bis der innere Druck sie dazu zwingt, nächtelang durchzupauken, um die Prüfungen doch noch irgendwie zu bestehen. Die Erfahrung zeigt, dass diese Vorgehensweise in den meisten Fällen zum Scheitern verurteilt ist – vor allem, wenn es sich um überdurchschnittlich anspruchsvolle Studienrichtungen handelt (z.B. Medizin, Jura, technische oder naturwissenschaftliche Studiengänge).
Wenn dich die Fächer in deinem Studium inhaltlich frustrieren, dann liegt das in den meisten Fällen ganz einfach daran, dass du keinen Sinn darin siehst, dir diese Art von Wissen anzueignen. Spaß im Studium kommt vom Interesse an der Materie. Was dich interessiert, macht dir auch automatisch Spaß.
Wenn du jedoch laufend damit kämpfst, deinen Körper in die Vorlesungen und Kurse zu schleppen, dann solltest du diesen inneren Kampf ernsthaft hinterfragen. Die harte Wahrheit ist: Wenn dir deine Fächer im Studium von Grund auf keinen Spaß machen, wird sich auch nach längerer Zeit nichts mehr daran ändern. Du wachst nicht einfach eines Morgens auf und hast plötzlich Interesse an der Materie, die dich am Tag davor noch frustriert hat.
Daher gilt: Wenn du nicht rechtzeitig etwas gegen deinen Frust von heute unternimmst, läufst du Gefahr, ihn dir ab morgen zur Gewohnheit zu machen. In diesem Fall riskierst du, eines Tages in einem Job zu landen, der dich unglücklich machen wird. Und das hast du ganz bestimmt nicht verdient.
Sehen wir uns nun den nächsten Punkt an.
2) Du hast ein schlechtes Gewissen, wenn du dein Studium abbrichst, weil du Angst davor hast, deine Eltern zu enttäuschen
Ich möchte dir eine ernsthafte Frage stellen: Studierst du für deine Eltern oder für dich selbst?
Falls deine Antwort darauf lautet, dass du eigentlich eher für deine Eltern studierst, habe ich eine zweite Frage für dich: Willst du, dass deine Eltern dich eines Tages glücklich sehen oder nicht?
Falls nicht, dann könntest du mit deinem bisherigen Studium so weitermachen wie bisher – auch wenn du täglich mit dem Gedanken spielst, alles hinzuschmeißen. In diesem Fall riskierst du, dass dich deine Gedanken der Unzufriedenheit ein Leben lang begleiten.
Falls du aber doch lieber möchtest, dass deine Eltern dich eines Tages glücklich sehen, solltest du das machen, was dich selbst glücklich macht. Denn nur du kannst wissen, was dich in deinem Innersten erfüllt – niemand sonst.
Vielleicht werden deine Eltern enttäuscht sein, wenn du ihnen mitteilst, dass du dein Studium abbrechen möchtest. Vielleicht werden sie dich auch in irgendeiner Form „bestrafen“ – etwa, indem sie dir die weitere finanzielle Unterstützung oder im schlimmsten Fall sogar kurzfristig ihre Liebe entziehen. Das ist nun mal der Lauf der Dinge. Stell dich schon einmal auf ein paar Turbulenzen ein.
Doch egal wie du es drehst und wendest: Am Ende will jede Mutter und jeder Vater sein Kind glücklich sehen. Genau deshalb haben dich deine Eltern zur Welt gebracht – um dir ein schönes Leben zu ermöglichen. Und auch wenn sie auf dem ersten Blick glauben, dass sie aufgrund ihrer Lebenserfahrung besser wissen, was gut für dich ist – ich bin mir sicher, dass sie im Rückblick irgendwann verstehen werden, dass DU es in diesem Fall ausnahmsweise doch besser gewusst hast.
Daher mein Rat an dich: Hör auf, deine Eltern zu täuschen und fang an, sie zu ent-täuschen, indem du ihnen die Wahrheit sagst. Dein Leben wird danach (langfristig betrachtet) sehr viel angenehmer werden. Vor allem, wenn du kurz daraufhin erkennst, dass sich direkt die nächste Tür in deinem Leben öffnen wird.
Gehen wir weiter zum nächsten Punkt.
3) Wenn dich jemand nach deinem Studienfortschritt fragt, ist es dir unangenehm, darüber zu sprechen
Kennst du das? Anfangs nimmst du dir noch optimistisch die Regelstudienzeit vor. Dann nach den ersten beiden Semestern realisierst du, dass du bereits zu weit hinten bist. Du hast die ein oder andere Prüfung im Studium vergeigt, weil du dich nicht richtig organisiert hast. Während deine Kommilitonen aus dem ersten Semester an dir vorbeiziehen, steckst du immer noch in der Studieneingangsphase.
In der Zwischenzeit fragen dich deine Freunde und Familienmitglieder hin und wieder, wie es mit deinem Studium läuft. Mittlerweile bist du schon ein paar Semester im Rückstand. Deine Reaktion darauf: Lächeln aufsetzen und halbwegs glaubwürdige Rechtfertigungen dafür finden, warum du nicht vorankommst. Am besten welche, die unantastbar sind, damit keine weiteren Fragen folgen.
Wenn es dir unangenehm ist, mit anderen Personen über dein Studium zu sprechen, dann könnte das mit einer hohen Wahrscheinlichkeit daran liegen, dass du dich für deine mangelhaften Studienleistungen schämst. Studenten, die sich in solch einer Situation befinden, verheimlichen ihren Studienfortschritt meistens deshalb, weil sie nach außen hin nicht den Eindruck der Unfähigkeit vermitteln wollen.
Was in diesem Fall oftmals fehlt, ist die Begeisterung für das eigene Studium. Wenn du dich nicht für das Lernen begeistern kannst, werden auch deine Studienleistungen automatisch darunter leiden. Das wiederum wird dich mit der Zeit immer stärker demotivieren – vor allem, wenn dann deine Kommilitonen aus dem ersten Semester ihr Studium abschließen, während du noch ganz am Anfang stehst. Spätestens an diesem Punkt wirst du realisieren, dass irgendwo auf deinem Weg etwas schiefgelaufen ist. Und das wiederum könnte ein deutliches Anzeichen dafür sein, dass du dich im falschen Studiengang befindest.
Kommen wir nun zum letzten und deutlichsten Anzeichen.
4) Du kannst dir mit deinem Studium keine berufliche Zukunft vorstellen, weil du dich in diesem Bereich einfach nicht wohlfühlst
Wir leben im 21. Jahrhundert. Mittlerweile setzen sich die meisten Studenten intensiv mit der Frage auseinander, was sie für die nächsten 40 Jahre ihres Lebens beruflich machen wollen. Spätestens seitdem „YOLO“ damals ein Trendbegriff geworden ist, weiß heute jeder, dass er nur einmal lebt. Aus diesem Grund leben wir heute auch in einer Welt voller Menschen, die das Beste aus ihrem Leben machen wollen, damit sie am Ende ihrer Tage einen würdigen Abgang mit einem Lächeln im Gesicht machen können.
Ich für meinen Teil habe mein Studium geliebt, doch leider habe ich in mehreren Praktika während meiner Studienzeit die Erfahrung gemacht, dass ich in der rechtswissenschaftlichen Branche keine Erfüllung finden werde. Ich bin nicht dafür gemacht, um den ganzen Tag Papierkram zu erledigen und im Namen meiner Klienten andere Menschen rechtlich zu „bekämpfen“. Und ich bin auch nicht dafür gemacht, um Entscheidungen zu treffen, die anderen Menschen schaden könnten. Meine Erfüllung finde ich darin, so vielen Menschen wie möglich zu mehr Erfolg und Zufriedenheit im Leben zu verhelfen – weil ich nämlich selbst das Privileg hatte, am eigenen Leib erfahren zu dürfen, was es bedeutet, erfolgreich und zufrieden zu sein.
Wenn du dich davor sträubst, langfristig in einem der Fachbereiche deiner Studienrichtung zu arbeiten (z.B., weil dich die Art der Tätigkeit nicht anspricht oder weil die Menschen dahinter nicht zu deiner Persönlichkeit passen), dann empfehle ich dir, auf dein Herz zu hören.
Aus meiner Sicht gibt es nichts Schlimmeres, als ein Leben lang auf ein bestimmtes Ergebnis hinzurechnen, nur um dann am Ende festzustellen, dass man von Anfang an die falsche Formel verwendet hat. Es ist besser, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen und den richtigen Weg einzuschlagen, als irgendwann im späteren Lebensalter schmerzhaft zu realisieren, dass man sich damals für den falschen Weg entschieden hat. Daher lege ich dir nahe, die notwendigen Veränderungen rechtzeitig einzuleiten, bevor dir das Leben zuvorkommt und einen Strich durch die Rechnung macht.
Und das wars auch schon wieder mit diesem Blogbeitrag.
Wenn du jeden einzelnen dieser Punkte auf deiner mentalen Checkliste abgehakt hast und dabei wirklich ehrlich zu dir selbst warst, solltest du einen Studienabbruch bzw. Studienwechsel ernsthaft in Erwägung ziehen. Denn es könnte sein, dass du gerade einen wichtigen Teil deines Lebens an dir vorbeiziehen lässt.
Falls du schon oft über dieses Thema nachgedacht hast und dich nur noch deine Angst vor der Ungewissheit danach davon abhält, diesen Schritt zu gehen, mache dir Folgendes klar: Du bist nur einen einzigen Schritt davon entfernt, die Qualität deines Lebens deutlich zu verbessern. Noch siehst du vielleicht nicht die Chancen, die danach auf dich warten, aber sobald du dann auf der anderen Seite der Tür bist, wartet eine neue Welt voller Möglichkeiten auf dich.
Wenn du gerne erfolgreicher studieren möchtest, dann solltest du dich unbedingt zu meinem kostenlosen E-Mail-Coaching anmelden! Dort bekommst du wertvolles Wissen und viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die dir dabei helfen, in deinem Studium so richtig durchzustarten. Ich freue mich, wenn du dich auch dazu entscheidest, dabei zu sein. 😊
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal und nicht vergessen: Studier‘ nicht hart, studiere smart!
Wir hören uns,
Manuel, der „Top-Absolvent“
Wichtiger Hinweis: Ich spreche aus Erfahrung und Erfahrungen können je nach Studienrichtung und Berufsbranche variieren. Die Inhalte, die ich in meinen Blogbeiträgen mit dir teile, können daher niemals einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben. Ich bin dennoch stets bemüht, sie so allgemein und abstrakt wie möglich zu halten. Vielen Dank für dein Verständnis. Ich wünsche dir noch einen erfolgreichen Tag! 😊
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